Hüttenstadt Herdorf

Hüttenstadt Herdorf
Herdorf ist eine der ältesten Bergbaustädte in der Region. Archäologische Untersuchungen belegten erste Eisenverhüttungen bereits zur keltischen Zeit zwischen dem 6. und 3. Jahrhundert v. Chr.
Die Montanindustrie war ab dem 19. Jahrhundert prägend für die Stadt Herdorf. Einen deutlichen Aufschwung erlebte der Industriestandort im Jahr 1861 mit dem
Bau der Eisenbahnlinie Köln-Gießen und der Entwicklung des maschinenbetriebenen Tiefbaus.

Im 19. Jahrhundert wurden mehrere kleine Hütten zur Friedrichshütte vereinigt. Nach dem Ersten Weltkrieg waren alleine 2.000 Arbeiter in den Hüttenwerken beschäftigt. Das moderne Hüttenwerk prägte das Stadtbild. Der hier anfallende Schlackensand wurde mit einer Seilbahn auf den Stahlertskopf verbracht und bildet noch heute die Kulisse für die Stadt.
Ab 1960 kam der Bergbau schrittweise vollständig zum Erliegen.

Heute leben ca. 7.500 Einwohner in Herdorf. Die Innenstadt bieten gute Einkaufsmöglichkeiten sowie mehrere Gastronomieund Übernachtungsangebote.
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