Grube Apfelbaumer Zug (Brachbach)

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Grube Apfelbaumer Zug (Brachbach)
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Steckbrief
Abgebaute Erze: Braun- u. Spateisenstein,
Kupfererze
Erste Verleihung: vor 1720
Gesamtteufe: ca. 450 m
Gesamtförderung: --
Erster Tiefbau: 1860
Belegschaft: bis zu 400 Mann
Stilllegung: 1927
direkter QR-Code zum Beitrag
www.qltr.de/qrka0044


Die Einrichtung der Tiefbauanlage der Grube Apfelbaum

Die Tiefbauanlage der Grube Apfelbaum wurde im Jahr 1880/81 zur Ausführung gebracht. Hierbei wurde von zunächst von einer monatlichen Förderung von 300 Waggonladungen zu je 5 Tonnen an 25 Arbeitstagen ausgegangen. Die Arbeitszeit von 6 Stunden am Tag sollte zu einer täglichen Förderleistung von 60 Tonnen führen. Die maximale Fördertiefe sollte bis zu 225 Metern reichen.[1]

Die Grube wurde von der Stollenförderung auf eine billigere Schachtförderung umgebaut. Hierdurch konnten die neuen Tagesanlagen, wie die Erzwäsche oder Röstöfen direkt am Schachtpunkt errichtet werden. Der Erztransport sollte dann über eine Drahtseilbahn zur etwa 1,5 Kilometer entfernten Eisenbahnstation erfolgen. Hierbei sollte das natürliche Gefälle dazu genutzt werden, die Seilbahn ohne "besondere Betriebskraft" zu betreiben.[2]


Verfasser: Christoph Eul und Roger Lang

Literaturverzeichnis

  1. vgl. Macco, H. (1882): Tiefbauanlagen des Siegener Eisenstein-Bezirkes. In: Peters, Th., Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, Band XXVI. Selbstverlag, S. 256
  2. vgl. Macco, H. (1882): Tiefbauanlagen des Siegener Eisenstein-Bezirkes. In: Peters, Th., Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, Band XXVI. Selbstverlag, S. 256