Im Bereich des Stangerwaldes befindet sich ein alter Eisenerzstollen, der „Stanger-Stollen“. In anderen Unterlagen wird dieser auch als „Grube Stange“ bezeichnet, was möglicherweise von der ziemlich geraden Führung des Stollens herrührt. Zu erkennen ist dieser Stollen auf der Gangkarte direkt unter dem Ortsnamen Schutzbach.

Stand: 8/2020

Neue Hoffnung ist der Name eines Grubenfeldes am Rande von Niederdreisbach, welches sich bis auf die Weitefelder Gemarkung erstreckt. Auf dem Grubenfeld befinden sich der Tiefe Stollen und der Eremit Stollen, welche durch einen Überbruch miteinander verbunden sind. Bis in den August 1965 hinein wurde im Eremit Stollen Erz abgebaut. Mit seiner Stilllegung erlosch der Erzbergbau in der Gegend. Bereits im März 1965 wurde die Grube Füsseberg in Biersdorf geschlossen.

Stand: 8/2020

Bevor 1868/1869 die „Chaussee“ durch das Daadetal gebaut wurde, führte der Weg von Daaden nach Alsdorf am linken Hang des Tales entlang. Sowohl die Personenbeförderung als auch der Transport der Güter erfolgte über den unbefestigten und meist holprigen Weg. Mit der Inbetriebnahme der neuen Straße wurde aus der seitherigen Verbindung der Alte Weg.

Stand: 8/2020

Das Wort Kaule steht für eine Grube, ein Loch oder eine Vertiefung. Vergleichbar ist das Wort Kaute. Dieses ist eine altdeutsche Bezeichnung für Vertiefung oder Mulde. In Kombination mit dem Wort Kupfer deutet es auf Bergbautätigkeiten hin. Auf einer alten Gangkarte aus dem Jahre 1909 findet man die dazu passenden Grubenfelder- und Bergwerksnamen Kupferzeche, Alte Kupferkauter Stollen, Konsolidierte Kupfererzgrube Kampf, Mittelste Kupferkaute, Mittelste neue Kupferkaute oder Unterste Kupferkaute.

Stand: 8/2020