Klebsand in Elkenroth

Klebsand in Elkenroth
Rund um Elkenroth wurde seit etwa 1870 Klebsand abgebaut. Dies erfolgte zunächst in mühevoller Handarbeit, denn der klumpige Klebsand musste mit Knüppeln kleingeschlagen und anschließend in Kipploren geschaufelt werden.
Zu Beginn erfolgte der Transport mit Pferdefuhrwerken. Nach 1908 wurde eine Feldbahn zum Basaltbruch Käuser Steimel errichtet, von dem aus das Material mit einer Seilbahn zum Bahnhof Schutzbach transportiert wurde. Unmittelbar am Druidensteig nahe der Ortsgemeinde Elkenroth befindet sich heute noch das Gebäude einer Klebsandmühle.
Diese stammt aus dem Jahr 1913 und wurde 1926 an die Westerwaldbahn angeschlossen.
Erst 1955 wurde der Abbau mechanisiert. Ab 1968 wurde die Gewinnung am Elkenrother Weiher wegen Erschöpfung der Vorkommen schrittweise eingestellt.
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